Richtiges Belohnen

Beim Belohnen des Hundes zur Erziehung sind ein paar Faktoren entscheidend:

Die Art der Belohnung und der Zeitpunkt der Belohnung.

Art der Belohnung:

Der Hund kann auf mehrere Arten belohnt werden. Zum Einen mit einem Spielzeug, das ihm gegeben wird, wenn er etwas von ihm Erwartetes gemacht hat, zum Anderen durch Futter, oder durch einen Klang (Klickern, oder akustische Bestätigung).

ACHTUNG: KLICKERN sollte durch einen guten Lehrer vermittelt werden. Auch durch zu intensives verbales Loben tun Sie Ihrem vierbeinigen Freund nichts gutes.

Wir konzentrieren uns hier auf das Belohnen mit Futter, oder auch Leckerlis.

Leckerlis sollten kleine Happen sein, die der Hund ohne zu kauen leicht schlucken kann, um möglichst schnell mit der nächsten Übung beginnen zu können. Ebenso von Vorteil ist es, wenn die Belohnungsstücke nicht zu hart und trocken sind.
Da ein Leckerli etwas Besonderes für den Hund ist und er sich auch dementsprechend anstrengen wird bei den Übungen, darf die Belohnung kein alltägliches Futter sein.
Es sollte etwas Besonderes sein, um einen Anreiz für den Hund zu schaffen.
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Der zweite wichtige Punkt ist der Zeitpunkt der Belohnung, also das Timing.

Das Ziel ist es, dass der Hund eine Handlung, wie Setzen, Ablegen, Herkommen, etc. mit der Belohnung verknüpft.

Dafür ist es entscheidend, dass die Belohnung in dem Moment passiert, in dem der Hund die gewünschte Handlung setzt.
Hund mit Hut
Zum Beispiel gibt man das Kommando "Sitz", belohnt man in dem Moment den Hund, in dem der Hintern dem Boden berührt. Der Hund lernt das Kommando mit der Handlung durch die Belohnung zu verknüpfen. Belohne ich ein wenig später, wird der Hund die Belohnung mit der Handlung nicht mehr in Zusammenhang bringen und man belohnt ihn für Sitzen, lieb Schauen, Wedeln, oder was auch immer.
Je exakter man belohnt, umso schneller wird der Hund lernen und umso schneller wird er auch die Handlung ausführen, die man von ihm möchte.
Variiert der Zeitpunkt des Belohnens, macht man es dem Hund unnötig schwer.